KARIN FRANK

www.karinfrank.at
Urban Art Spot Lerchenfeldergürtel 27, 1160 Wien

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Die Bildhauerin Karin Frank arbeitet bevorzugt skulptural und figurativ.

Mit Holz arbeitet sie bereits seit ihrer Zeit an der Akademie; ein Material, das sie wegen der Direktheit bevorzugt, mit der sich ihre Ideen zu Skulpturen umsetzen lassen. Keine Zwischenschritte mit Ton oder mit Gussformen sind nötig, die Skulpturen können unmittelbar angelegt und umgesetzt werden.



Dieses Vorgehen erlaubt eine Direktheit der Darstellung, die sich sowohl formal als auch inhaltlich vermittelt. Ihre bevorzugten Themen sind die Identität des Menschen, das Außergewöhnliche, auch das als abartig Verschriene.
Karin Frank dehnt damit das Denkmögliche, führt Abnormes in die Normalität. Sie erweitert mit ihren Arbeiten die Sehgewohnheiten, mit dem dahinter stehenden gesellschaftspolitischen Anspruch der Veränderung.

Arbeiten wie „Einkopfzwilling“ (2015), „Symmetrie 2“ (2015) oder „Conjoined Twins“ (2013) entspringen einerseits reiner Neugier, andererseits aber auch der Lust an der Darstellung von Formen, Bewegungen und Dynamiken, die nicht dem figurativen Kanon entsprechen. Die weiteren gezeigten Arbeiten „I brauch kan Sockel“ (2018), „Ubelluri (Atlas)“ (2017), „Sockenanzieher“ (2016), „Ballakrobat“ (2015) und „Dramaturgie“ (2015) entspringen der Alltagsbeobachtung, zeigen dabei aber einen scharfen Blick, eine Gabe zum Erkennen des außergewöhnlichen Moments, den festzuhalten normalerweise dem Medium der Fotografie vorbehalten bleibt.
Karin Franks skulpturale Arbeiten bilden dabei eine lomografisch zu nennende Abbildung der Wirklichkeit, die die dadurch entstehende Unschärfe mit der präzisen Aufzeichnung einer Bewegung verbindet. Ihre Skulpturen sind sohin als Standbilder, als Schnappschüsse dynamischen Geschehens zu verstehen.

Karin Frank (* 1972) studierte bei Michelangelo Pistoletto an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Sie lebt und arbeitet in Wien und Oberösterreich. Viele ihrer Werke sind in den Sammlungen der Stadt Wien und des Landes Niederösterreich zu finden. Zu ihren bekanntesten Arbeiten im öffentlichen Raum zählen Porträts von Wissenschafterinnen im Arkadenhof der Universität Wien. Die vollständige Liste der zahlreichen Zuerkennungen von Preisen und Stipendien sowie ein Einblick in ihre künstlerische Entwicklung ist auf ihrer Homepage www.karinfrank.com zu finden.

Text: Franz Ablinger

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gefördert durch den 16. Bezirk
Foto Credit sämtliche Aussenreproduktionen - Klemens Waldhuber